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Ängste, Angststörungen, Panikattacken und Phobien

Angst und Panik Angststörung Panikattacke

Was versteht man unter „Angst“?

Eigentlich sind Ängste ein völlig natürlicher Mechanismus. Dieser ist zum Schutz vor tödlichen Gefahren den Menschen angeboren. Wenn sich uns früher der Säbelzahntiger näherte, machte es keinen Sinn, dessen Geschwindigkeit pro Sekunde auszurechnen, sondern der Körper reagierte quasi selbstständig und lief so schnell wie möglich davon.

Wenn allerdings Menschen Ängste oder Phobien entwickeln, welche sie sehr einschränken und belasten und dabei logisch nicht mehr vollständig erklärbar sind, spricht man von einer Angststörung. Angsterkrankungen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland.

Angstattacken belasten sehr und die Person zieht sich mehr und mehr zurück. Panikattacken können sogar als so heftig erlebt werden, dass man meint, sterben zu müssen. Diese Menschen sollten unbedingt therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Häufig entwickeln sich nämlich aus Angststörungen weitere Folgeerkrankungen: Depressionen, Alkoholprobleme oder Medikamentenabhängigkeiten.

Hypnosetherapie gegen Angst und Panik

Die Hypnose ist eine hervorragende Möglichkeit, Ängste und Panik aufzulösen, um angstfrei sein Leben wieder genießen zu können.
In der Hypnosepraxis Rösch ist man auf Angsterkrankungen spezialisiert. Durch eine individuelle Herangehensweise, effiziente Methoden und viel Erfahrung in diesem Bereich ist es möglich, sogar langjährige Angsterkrankungen zu heilen. Viele Patienten freuen sich über die neu gewonnene Freiheit.

In der Praxis wird nach dem neuesten Stand der Wissenschaft gearbeitet. Die modernsten Hypnosetechniken ermöglichen, dass der Patient schnell und effektiv behandelt werden kann. Die Hypnosetherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes therapeutisches Verfahren. Die Wirksamkeit wurde in vielen Studien nachgewiesen.
Dabei wird meistens die Regressionshypnose oder Hypnoanalyse verwendet, weil dabei die Ursachen für die Ängste aufgedeckt und aufgelöst werden können.

Kennen Sie das?

  • In Situationen, in denen Sie Angst und Panik spüren, fokussieren Sie sich nur noch auf Ihre Angst. Der Wunsch zu fliehen wird größer und größer oder Sie fühlen sich wie erstarrt.
  • Der Körper reagiert mit Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüchen, Atemproblemen, Schwindel, Weinen oder Übelkeit auf die Angstzustände.
  • Man kann nicht mehr normal denken und hat einen Tunnelblick.
  • Obwohl der Verstand die Angst für übertrieben oder unsinnig erklärt, verschwindet sie nicht einfach.
  • Durch das Wissen, dass man nicht angemessen reagiert, kommt Scham hinzu oder man verurteilt sich sogar selbst dafür, was die ganze Problematik noch viel mehr verstärkt.
  • Die Angehörigen oder Freunde raten: „Komm, reiß dich zusammen!“, aber sie verstehen einfach nicht, dass man Angstzustände oder Panikattacken nicht mit Willenskraft besiegen kann.
  • Verhaltenstherapeuten raten: „Gehen Sie durch die Angst hindurch! Das geht schon! Sagen Sie Ihrem Verstand, dass er falsche Denkmuster gebildet hat!“ – Die Angst kommt jedoch immer wieder oder verlagert sich auf andere Bereiche
  • Irgendwann entwickelt sich eine Angst vor der Angst und man versucht, alle Situationen, in denen man Panik bekommen würde, zu vermeiden. Man bleibt zu Hause, zieht sich immer mehr zurück und erfindet Ausreden.

Die Angst steckt im Unterbewusstsein

Der Ursprung der Angst liegt nicht im Verstand, sondern im Unterbewusstsein. Irgendwann im Leben, meist im Alter zwischen 0 und 5 Jahren, ist eine unangenehme Situation passiert, in denen das Kind vielleicht noch nicht adäquat verstehen oder sich ausdrücken konnte.
Dies sind in den meisten Fällen einfache, für den Erwachsenen recht unbedeutsame Situationen, in denen dem Kind die Sicherheit gefehlt hat.
Es folgten eventuell weitere hilflos erlebte Erfahrungen. Irgendwann kann dies nicht mehr ausgeglichen werden und die Angsterkrankung oder Phobie bricht aus.

In der Hypnose ist es möglich, durch eine Altersregression in jede beliebige Situation des Lebens zurückgeführt zu werden. Hier kann das Erlebnis neu verstanden und neutralisiert werden.
Da dem Patienten dieses Erlebnis im Normalfall nicht bewusst ist, weil wir Menschen uns an die ersten 4 Lebensjahre kaum erinnern können, kommen wir im Wachzustand nicht an diese Situation dran.
So bleibt der Grund für die Angst im Unterbewusstsein verborgen.
Die Patienten kennen aber die daraus resultierende Angst- und Panikreaktion, die im Alltag eine große Schwierigkeit darstellt.

Warum hilft die Hypnosetherapie gegen diese Angstzustände?

In der Hypnosetherapie werden die Gründe für die Krankheitsentstehung aufgespürt und aufgelöst. Daraufhin ergibt sich eine baldige Freiheit, wo vorher die einschränkende Angst herrschte.

Wenn nur die Symptome einer Angsterkrankung oder Angststörung behandelt werden, verschwinden diese höchstens kurzfristig. In der ursachenorientierten Hypnosetherapie arbeitet man direkt mit den beängstigenden Gefühlen und schafft damit eine Brücke zum Unterbewusstsein.

Deshalb ist diese spezielle Methode so effektiv und jedes Mal völlig individuell auf die Bedürfnisse des Patienten ausgerichtet.

Jeder Mensch in Deutschland weiß eigentlich, dass heimische Spinnen völlig ungefährlich sind. Trotzdem existiert die Spinnenphobie sehr häufig. Der Betroffene reagiert mit beklemmenden Gefühlen oder ist sogar völlig machtlos und gerät in Panik, wenn er eine Spinne erblickt. Gefühle, also auch Ängste, werden über das limbische System gesteuert und können somit nicht über das Bewusstsein kontrolliert werden.

Dies genau ist der Grund, warum Ängste mit Gesprächstherapien kaum zu überwinden sind. In der Hypnosetherapie stellt der Therapeut eine Verbindung zum Unterbewusstsein her. Jeder hat nämlich die beste Lösung in seinem eigenen Unterbewusstsein parat.

Vermeidungsstrategien schaffen weitere Probleme

Die meisten Menschen, die Angst empfinden, fühlen sich unsicher, ausgeliefert und verloren. Dadurch wird ihr Alltag immer schwieriger und ihre persönliche Freiheit ist sehr eingeschränkt.

Häufig entwickelt sich die so genannte „Angst vor der Angst“ und irgendwann wird das tägliche Leben von der Angststörung bestimmt. Denn logischerweise werden schwierige Situationen so weit wie möglich vermieden. Das braucht allerdings Kraft. Dauernd ist man nur damit beschäftigt, eine mögliche Angstreaktion zu umgehen.

Wenn die Betroffenen auch noch Panikattacken erleben müssen, ist der Alltag nur noch schwer zu meistern. In der Angstattacke leidet man nicht selten unter Sterbensängsten, die mit körperlichen Symptomen begleitet werden: Herzrasen, Schwindel oder die Angst zu ersticken.

Die Verhaltensweisen, welche Angstpatienten entwickeln, sind völlig verständlich. Die Patienten ziehen sich immer mehr zurück, versuchen anderen ihr Not zu erklären, die oft völlig irritiert reagieren, und schließlich fühlen sie sich dazu gezwungen, Ausreden zu erfinden, warum sie beispielsweise nicht zu einer Feier kommen können. Dies kann sogar zur sozialen Isolation führen.

Manche Patienten sind irgendwann bei einfachen Tätigkeiten überfordert. Eine Therapie, die möglichst bald beginnen und schnellstmöglich helfen kann, ist dann umso wichtiger.

Die häufigsten Arten von Angststörungen und Phobien, die mit Hypnosetherapie sehr gut behandelbar sind

Angststörungen und Phobien gibt es in zahlreichen Variationen:

  • Agoraphobie, die Angst vor großen und öffentlichen Plätzen, Menschenmengen, Geschäfte zu betreten, alleine im ÖV zu reisen
  • Klaustrophobie, die Angst vor engen oder geschlossenen Räumen oder Aufzügen
  • Soziale Phobie, die Angst in sozialen Situationen im Mittelpunkt zu stehen oder sich zu blamieren
  • Akrophobie, auch als Höhenangst bezeichnet, ist eine extreme Angst vor der Höhe oder in die Tiefe zu blicken
  • Prüfungsangst, die Angst in Prüfungen zu versagen oder vor einem „Blackout“, auch Versagensangst
  • Aviophobie, auch Flugangst genannt, zeigt sich beim Fliegen, obwohl das Flugzeug eigentlich ein sehr sicheres Verkehrsmittel ist
  • Arachnophobie, auch Spinnenphobie, ist die weit verbreitete Angst vor Spinnen
  • Bühnenangst, die Angst oder extreme Nervosität auf der Bühne oder in Vorspielsituationen
  • Dentophobie oder Dentalphobie ist die Zahnarztangst oder Zahnbehandlungsphobie
  • Spritzenphobie, die Spritzenangst, äußert sich auch in der Angst vor Nadeln
  • Emetophobie ist die Angst vor dem Erbrechen, die Betroffenen haben Angst, sich übergeben zu müssen
  • Die Generalisierte Angststörung (GAS) ist durch ein generell erhöhtes Angstniveau gekennzeichnet, die Ängste sind diffus und ohne konkreten Anlass
  • Angst vor bestimmten Tieren: Hunde, Mäuse, Vögel, Käfer, Wespen, Schlangen, und viele weitere
  • Die Angst im Dunkeln ist nicht nur bei Kindern vorhanden, sondern auch bei Erwachsenen sehr häufig
  • Die Panikstörung äußert sich in unverhersehbaren regelmäßigen Panikattacken. Nicht nur Schwitzen, Herzrasen oder Schwindel sind das Problem, es gibt sogar das Gefühl sterben zu müssen oder verrückt zu werden.
  • Verlustangst ist eine Angst davor, geliebte Personen zu verlieren
  • Nomophobie ist als Begriff sehr neu, er bezeichnet die Angst davor, ohne Mobiltelefon unerreichbar für soziale und geschäftliche Kontakte zu sein
  • Hypochondrie ist die Angst, an einer schweren Erkrankung zu leiden

Vorgehensweise und Umfang der Therapie

Bei Angststörungen und Phobien besteht die Hypnosetherapie aus nur sehr wenigen Sitzungen (1 – 6 Sitzungen), weil die Angst direkt im Unterbewusstsein bearbeitet werden kann. Diese Kurzzeittherapie wirkt trotzdem anhaltend effektiv, weil der Ursprung der Angst aufgelöst wurde.

Sie können zum Auflösen der Angst entweder zu mir in meine Praxis nach Rheinfelden kommen, das ist in der Nähe von Basel und Lörrach oder Sie machen die Therapie ganz einfach per Videositzung.